Samstag, 26. Dezember 2015

Zwischenzeiten und Kerzenlicht

Lausis Kopfkino

Es geht die Geschichte von Kopf zu Kopf von Hand zu Hand (mindestens in spirituellen Kreisen, bei andern Spezies heisst es Kraft oder Energie.....), dass jeder Mensch ein inneres Licht besitzt. Doch oft ist die eigene Schachtel Streichhölzer nicht auffindbar, um dieses Lichtlein anzuzünden.
Lausi frägt sich, wäre es nicht schön, wenn andere Menschen hin und wieder mit einem Funken Höflichkeit, Wertschätzung oder Dankbarkeit oder gar mit einer konstruktive Kritik, dieses Kerzenlicht anzünden könnten? Ein Lächeln, ein gutes Wort, klar per sms,...... sind die Güter die sich vermehren wenn wir sie mit-teilen,,,

Wir Läuse wissen wovon wir sprechen, eine Laus alleine stirbt, sie kann nur mit andern überleben, oder etwa nicht?.....

Wünsche allen einen frühlingshaften Winterschlaf bis im neuen Jahr.


Montag, 26. Oktober 2015

Glückskäfer

Liebe Alle
 
Samstag nachmittag, ein wunderbarer Herbsttag mit Sonne und leuchtenden Farben. Auch Blattläuse zog es nach draussen, um die wärmenden letzten Sonnenstrahlen aufzuziehen.  Da,  mitten am Waldrand, wo die Ruhe lockte,  sich noch ein bisschen im trockenen Gras auszuruhen! Hunderte von Glückskäfer! Sie umschwirrten mich, landeten auf meinem Pullover, krabbelten auf meinen Armen, verfingen sich im Haar. Soviel Glück,  es war schon fast lästig. Mein Lausi, das ist die Stimme im Hirn, die ständig denkt, analysiert und hinterfragt, hob sofort an zu denken.
 
Sind das nun ausländische Einwanderer oder echte, schweizerische Glückskäfer? So eine Invasion, es muss sich um Einwanderer handeln. Unglaublich, so eine Frechheit, die stören mein sonniges Glück und überfallen mich, als wäre ich ein Glückskäfer-Landeplatz. Nun , Lausi wollte keine Ruhe geben und tanzte mir mit seinen Laus-Gedanken im Hirn herum.......
Was,  wenn diese kleinen Käfer, die ganze Schweiz überfallen ,um hier Glück, Essen, Arbeit, Unterkunft zu finden. Genau wie all die frechen Pflanzen, die einwandern aus dem Ausland, durch Überflieger namens Vögel. Sie kennen keine Grenzen, die Natur nimmt sich Raum, wo's Nahrung gibt. Könnten Zäune, Mauern, Verbote, Grenzkontrollen wohl diese kleinen "Schwirrer" davon abhalten, sich hier auszubreiten?
Es gibt ja bereits menschliche "Lausis" die denken nicht nur, die sprechen es aus: Wir können niemandem mehr Einlass gewähren, sie schüren Angstszenarien, was da alles passieren könnte wenn, ja wenn.........
 
Ich frage mich, was nehmen mir diese Glückssucher denn weg? Sie kitzeln mich im Haar und am Hals?  Meinen Parkplatz, nein, denn sie besitzen kein Auto. Mein Essen, nein, denn davon werfen wir tausende von Tonnen einfach weg. Meine Arbeit, nein sie bringen Arbeit.  Unsere Dienstleistungsgesellschaft ist ja sehr clever im Erfinden von Arbeitsmodellen, Krankenkassenmodellen, Dienstleistungsmodellen, Finanzmodellen. Kluge Köpfe, erfinden, sicherlich schnell ein kreatives Dienstleistungsmodell um  aus all den Glücksuchern Geld zu machen?
( Eines wäre, jeder der ein Roboter-Rasenmäher besitzt, stellt einen Glückskäfer dazu ein, das spart Strom und Bodenschätze!!!!!)
 
Ganz kreativ finde ich,  all diejenigen, die glauben, unsere Völkerwanderung hätte nichts mit uns zu tun und diese Menschen kämen einfach so zu uns. Lausi hat da ganz andere lausige Gedanken. Mehrere hundert Jahre verstand es die weisse Rasse, sich eben als weisse Alleskönner zu verstehen, beuten Länder aus, machen zum eigenen Wohlstand Geschäfte mit deren Regierungen. Senden Millionenbeträge als Entwicklungshilfe in deren Kasse alles unter dem Deckmantel, dass uns ja nicht etwa das Erdöl oder andere Bodenschätze entgehen. ....... Sorry so denkt Lausi, diese Modell scheint jetzt als kleiner Luftblase zu platzen und es fliegen ausländische Glückskäfer zu uns, um zu lernen, wie wir unser Leben leben......lausige Geschäftemacherei, oder?
 
Ahhmm, ich schlage vor, alle, die meinen,  Marienkäfer aus dem Ausland würden uns das Essen wegfr....... könnten ja vielleicht mal eine Abspeckungskur in einem Land namens S oder I, oder L buchen und sich dort als Zielscheibe zur Verfügung stellen oder sich mit den hiesigen nichtvorhandenen Nahrungsmitteln gütlich tun..........
 
Es gäbe wohl viel Platz, wenn alle die Angstmacher ausfliegen würden,......
Lausi geht nun in den Winterchlaf und träumt von einer Welt wo, Akzeptanz, Kreativität, Teilen und Frieden herrscht. Bald schon wird er wohl aus dem schönen Traum erwachen. Schlaft gut!!!!

Samstag, 31. Januar 2015

Zwischen Himmel und Erde

gibt es Dinge.........

Die Blattlaus träumte, dass die sommerlichen Sonnenstrahlen sie wärmt und auf ihrem "Ameisenbaum" ist's kuschelig und gemütlich. Es gibt da andere Blattläuse die wieselflink einander die Nahrungskette zugänglich machen. Alle sind zufrieden und glücklich!!!

Wamm....!!!! da erwacht die Blattlaus aus ihrem Traum, es ist Winter und kalt, alle Läusefreunde schlafen und die Wirklichkeit ist hart und ungemütlich!!

Oder gibt es die andere Wirklichkeit doch? Es war doch einmal Sommer, oder?

So ist es mit uns Menschen, wir nehmen wahr, was wir sehen wollen oder können. Wenn wir die Liebe sehen und spüren möchten, dann sehen wir diese, wenn wir das Böse und Ungute sehen wollen, dann werden wir bald nur dieses sehen. Es ist die traurige Wahrheit, wenn wir die Fähigkeit verlieren beide Seiten urteilsfrei zu betrachten, sind wir schnell Gefangene von unseren eigenen Schattenseiten, welche wir dann prompt auch in anderen wahrnehmen. So entstehen böse Kriege im Grossen wie im Kleinen.

Diese Blattläuse, die jedoch nur noch an Schatten und Dunkles sehen sind ein gefundenes Fressen für Spinnen und andere Feinde, die werden sie bestätigen, wie böse die Welt doch ist.!!!!!!

Die Blattlaus träumt noch ein wenig im Winter vom Sommer und was zwischen Himmel und Erde doch alles so herumschwirrt.